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Diagnoseverfahren

Ultraschall­untersuchungen

Farb-Duplexsonographie

Die Farbduplexsonographie hat als bildgebendes Verfahren einen hohen Stellenwert in der Krampfader-Diagnostik. Die oberflächlichen und tiefen Venen können im Quer- und Längsschnitt dargestellt werden. Auch ist es möglich, die Strömungsrichtung und -geschwindigkeit des Blutes innerhalb der Venen darzustellen. Damit ist schnell erkennbar, ob bzw. in welchem Bereich eine Störung der Venen- bzw. Klappenfunktion vorliegt. Ultraschall-Untersuchungen ermöglichen nach dem heutigen Wissensstand eine nebenwirkungsfreie und schmerzfreie Díagnostik.

Zu den wichtigsten oberflächlichen Venen gehören als Stammvenen die große und kleine Rosenvene (Vena saphena magna und V. saphena parva). Sie liegen tiefer im Unterhautfettgewebe, eingebettet in einer Faszienloge, und sind somit äußerlich nicht sichtbar.
Auch scheinbar Gesunde sollten einen Venen-Check machen lassen!

Mithilfe der Duplexsonographie können auch die Arterien der Beine und die Arterien der hirnversorgenden Gefäße im Quer- und Längsschnitt dargestellt werden. Gefäßverkalkungen, Stenosen und Verschlüsse können exakt lokalisiert werden und somit kann insbesondere das Ausmaß der Arteriosklerose beschrieben werden.

Kompressions­sonographie

Die Anamnese (Erhebung der Krankengeschichte und aktueller Beschwerden) sowie die körperliche Untersuchung bei Thrombose-Verdacht sind sehr sinnvoll, aber nicht ausreichend, um die Diagnose zu sichern. Gesichert wird die Diagnose durch eine qualifizierte Ultraschalluntersuchung der tiefen und oberflächlichen Venen. Die Untersuchung erfolgt ohne Kontrastmittel, nahezu schmerzfrei als Kompressions-Ultraschall­untersuchung. Hierunter versteht man die Darstellung der Venen im Querschnitt mittels der „Schwarzweiß-Ultraschalluntersuchung“.
Eine gesunde Vene lässt sich unter Kompression vollständig wegdrücken. Befindet sich ein Gerinnsel/Thrombus in der Vene, ist sie häufig nur teilweise oder auch gar nicht komprimierbar. Häufig kann man den Thrombus in der Vene auch darstellen. In einer standardisierten Untersuchung werden die 3 tiefen Unterschenkelvenen, die Muskelvenen (Gastrocnemiusvenen und Soleusvenen), die tiefe Vene in der Kniekehle (V. poplitea) und des Oberschenkels (V. femoralis) bis zur Leiste untersucht. Sinnvoll ist es, zusätzlich einen Blick auf das oberflächliche Venensystem zu werfen. Auch hier gibt es Thrombosen, OVT (oberflächliche Venenthrombose) oder Thrombophlebitis genannt. Entsteht die oberflächliche Thrombose als Komplikation einer Krampfader (Varize), spricht man auch von einer Varikophlebitis.
Kompressionssonographie – Goldstandard zum Nachweis bzw. Ausschluss von Thrombosen

Weitere Diagnoseverfahren

Venöse Funktionsmessungen
Arterielle Funktionsmessungen (ABI)
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