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FAQ

Häufig gestellte Fragen

Allgemein

Hier finden Sie unsere Antworten auf die häufigsten Fragen

Sie können uns telefonisch unter 06172 9441870 kontaktieren oder uns über unser Kontaktformular oder per Email unter info@venendiagnostik-badhomburg.de eine Nachricht schicken. Selbstverständlich können Sie auch online direkt einen Termin vereinbaren.

Parkmöglichkeiten finden Sie in der Thomasstraße oder in der Schönen Aussicht. Das nächste Parkhaus (ca. 80 m entfernt) ist das Parkhaus Karstadt. Die Parkhäuser Kurhaus sowie Louisenarkaden sind ebenfalls nur wenige Gehminuten von der Privatpraxis entfernt.

S-Bahn: Linie S5 von Frankfurt nach Bad Homburg-Bahnhof
U-Bahn: Linie U2 von Frankfurt nach Bad Homburg-Gonzenheim
Stadtbus: Stadtbuslinien bis zum Kurhaus

Falls Sie Kompressionsstrümpfe tragen, bringen Sie diese mit. Sollten bereits Venen­untersuchungen und/oder Veneneingriffe durchgeführt worden sein, dann bringen Sie bitte Vorbefunde bzw. OP-Berichte zum Termin mit. Auch weitere Vorbefunde (Laborwerte, Arztbriefe von Fachkollegen, z.B. Herz- und Nierenuntersuchung) können hilfreich sein.

Die Praxis liegt im Hochparterre und ist somit nicht barrierefrei. Von der Haustür bis zur Praxiseingangstür sind es insgesamt 7 Treppenstufen. Das Treppenhaus ist sehr großzügig gestaltet, so dass Patienten, die mit Unterarmgehstützen oder Rollator mobil sind, mit Unterstützung in die Praxis gelangen können. Meine Mitarbeiterinnen sind Ihnen selbstverständlich dabei gerne behilflich.

Gerne können Sie zu einem Checkup der Halsschlagader oder auch zur Abklärung von belastungsabhängigen Beinschmerzen (Schaufensterkrankheit) einen Termin vereinbaren. Bringen Sie bitte Vorbefunde, Ihre aktuelle Medikation sowie die letzten Laborbefunde mit.

Eine akute Symptomatik, wie Beinschmerzen seit wenigen Tagen oder eine seit kurzem bestehende deutliche Schwellung mit Spannungs­schmerz, ist so schnell wie möglich abzuklären. In der Regel bekommen Sie bei uns einen Termin innerhalb von 24 h.
Selbstverständlich! Sie können als Selbstzahler zu uns kommen. Gerne informieren wir Sie vorab über die Kosten.

Privatrezepte sind üblicherweise 3 Monate lang gültig.

Krampfadern

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Der Phlebologe ist auf die Untersuchung, Vorbeugung und Behandlung von Venenerkrankungen spezialisiert.

Übrigens: Der Venerologe behandelt keine (!) Venen. Er ist Facharzt für die Behandlung der Geschlechtskrankheiten.

Das Katheterverfahren wird meistens angewendet, wenn die Stammvenen (große Rosenvene = Vena saphena magna, kleine Rosenvene = Vena saphena parva) oder größere Seitenastvarizen betroffen sind. Das Verfahren ist eine schonende Alternative zur Krampfader-OP, auch Varizen-Stripping (Entfernung bzw. Herausziehen der Krampfader durch Schnitte) genannt.

Ja, es ist in jedem Fall sinnvoll, Krampfadern, die Beschwerden verursachen und auf Dauer zu Komplikationen führen können bzw. schon geführt haben (z.B. erhöhtes Thromboserisiko, Ekzem, Ulcus cruris), zu entfernen oder mittels Katheterverfahren zu behandeln. Da häufig eine familiäre Neigung zur Bindegewebs- und Venenschwäche besteht, können selbstverständlich neue Krampfadern an anderen Stellen im Zeitablauf wieder auftreten. Auch hier gilt es wieder in Abhängigkeit der Größe des Befundes und der Beschwerden abzuwägen, wann der richtige Zeitpunkt für eine Behandlung ist.

Die endovenöse Lasertherapie ist ein Katheterverfahren, das in örtlicher Betäubung stattfindet, immer ambulant, ohne Schnitte und Narbenbildung. Beim Stripping wird die Krampfader über Schnitte herausgezogen. Der Eingriff erfolgt meistens in Vollnarkose.

„Arbeitgeber-freundlich“ sind die endovenöse Lasertherapie und die ultraschallgesteuerte Schaumsklerosierung. Sie werden ambulant durchgeführt, eine Krankschreibung ist in der Regel nicht erforderlich.

Eine zur Krampfader veränderte Vene kann man leider nicht mehr als Bypass am Herzen verwenden.  Umso wichtiger ist es jedoch auch, gesunde Stammvenen bzw. gesunde Anteile der Stammvene zu erhalten. Vorbeugend eine noch funktionsfähige Vene zu behandeln, ist nicht sinnvoll und kann für den/die Patienten/-in nur von Nachteil sein!

Sportliche Aktivität ist sinnvoll. Bei Venenerkrankungen sind Sportarten, die zu einer gleichmäßigen und rhythmischen Kontraktion der Muskeln in den Beinen führen, empfehlenswert. Dazu gehören Ausdauersportarten, wie z.B. Nordic Walking, Joggen, Fahrradfahren und Schwimmen. Sie aktivieren die Gelenk- und Muskelpumpe und unterstützen somit den Rückfluss des Blutes zum Herzen. Beim Schwimmen profitiert man noch zusätzlich vom Wasserdruck. Durch das kalte Wasser und den Druck von außen wird der Durchmesser der Venen kleiner. Das Blut fließt schneller. Zusätzlich wird der Lymphfluss durch den Druck des Wassers angeregt.

Krampfader lässt sich nicht, wie man mutmaßen könnte, von Krampf/Krämpfe herleiten. Der Begriff stammt aus dem Altdeutschen und heißt „Krummader“, krumme gebogene Ader. Als Synonym liest man auch häufig Varizen, Varikose oder Varicosis.

Thrombose

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Krampfadern führen als erweiterte Venen des oberflächlichen Venensystems zu einem Blutstau. Das Blut fließt langsamer und aufgrund fehlender Venenklappenfunktion in die falsche Richtung. So kann es zu einer Thrombusbildung im oberflächlichen Venensystem kommen, auch Thrombophlebitis oder oberflächliche Thrombose (OVT) genannt. Wächst diese OVT über Querverbindungen ins tiefe Venensystem, so spricht man von einer tiefen Beinvenenthrombose (TVT).

Die meisten Patienten mit einer tiefen Beinvenenthrombose können ambulant behandelt werden. Voraussetzung ist, dass die Diagnose mit einer Kompressions-Ultraschalluntersuchung gesichert ist und die Therapie nach Leitlinienempfehlung (Kompression und Blutverdünner) eingeleitet wird. Zusätzlich muss der Patient in der Lage sein, die Therapie umzusetzen, ggfs. mit Unterstützung von Angehörigen oder eines ambulanten Pflegedienstes. In seltenen Fällen, z.B. bei geplanter operativer Thrombusentfernung (Thrombektomie) oder Thrombolyse aufgrund eines sehr ausgedehnten Befundes, ist eine stationäre Einweisung notwendig.
  • Eingeschränkte Mobilität/Immobilität (nach großen OP’s oder Verletzungen)
  • Krebserkrankung
  • Übergewicht
  • Bewegungsmangel
  • Lebensalter über 40-50 Jahre
  • Venenschwäche/Krampf­adern
  • Schwangerschaft (vor allem Wochenbett)
  • Hormoneinnahme (Pille)
  • Angeborene oder erworbene Blutgerin­nungsstörungen
  • Thrombosen/ Lungenem­bolien in der Familie
Die Beinvenenthrombose ist eine akute Venenerkrankung mit der möglichen Komplikation einer Lungenembolie. Die häufigsten Symptome sind:
  • Beinschmerzen
  • Beinschwellung
  • Glänzende, bläuliche Verfärbung der Haut
  • Überwärmung am betroffenen Bein
  • Auffällige Gefäßzeichnung (Venen treten hervor und sind deutlich sichtbar)
Wichtig: Thrombosen können auch ohne Symptome und mit nur geringer Symptomatik auftreten.
Die Lungenembolie ist eine akute, lebensbedrohliche Erkrankung. Sie stellt die dritthäufigste Todesursache nach Herzinfarkt und Schlaganfall dar. Ca. 40.000 Menschen in Deutschland sterben jährlich an einer Lungenembolie. Die häufigsten Symptome sind:
  • Atemnot, häufig plötzlich auftretend
  • Brustschmerzen
  • Herzrasen (Tachykardie)
  • Husten, häufig blutig
  • Zyanose, bläuliche Verfärbung der Haut/Schleimhäute infolge einer Minderdurchblutung
  • Schwindel und Ohnmacht
  • Angstzustände
  • Regelmäßige sportliche Aktivität, insbesondere Ausdauersport (Schwimmen, Joggen, Walking, Wandern, Radfahren)
  • Übergewicht vermeiden
  • 3L-3S-Regel beachten: Lieber Liegen und Laufen – statt Sitzen und Stehen
  • Kompressions- oder Stützstrümpfe tragen in thromboembolischen Risikosituationen (z.B. Langstreckenflug)

Besenreiser

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Häufig sind Besenreiser nur ästhetisch störend. Sie können jedoch auch ein Indikator für ein Venenleiden sein. Daher ist ein einmaliger Venen-Checkup mit einer Farbduplex-Ultraschalluntersuchung bei Besenreisern, insbesondere wenn man eine Sklerotherapie aus kosmetischem Grund plant, sehr empfehlenswert.
Direkt nach der Behandlung bekommen Sie im Bereich der behandelten Stellen einen Druckverband zur lokalen Druckerhöhung. Zusätzlich wird Ihnen ein Kompressionsstrumpf angezogen. Diese Kompression sollten Sie bis zum nächsten Tag belassen. Der Kompressionsstrumpf sollte für eine Woche tagsüber weitergetragen werden. Nach der Verödung sollten Sie nach Verlassen der Praxis ca. 20 Minuten einen Spaziergang machen, bevor Sie nach Hause fahren. Eine Krankmeldung ist nicht erforderlich. Wichtig: Meiden Sie im Zeitraum von 2-4 Wochen nach der Sklerotherapie Sauna, Solarium, Thermalbad und Sonnenbäder.
Der Verschluss der Vene erfolgt schnell, die Resorption der Vene benötigt jedoch etwas Zeit. Meistens dauert es 4-8 Wochen.
Die behandelten Besenreiser kommen nicht wieder, jedoch können sich an anderer Stelle neue Besenreiser bilden. Grund dafür ist in der Regel die familiäre Vorbelastung (Bindegewebsschwäche).

Beinödeme

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Beinödeme können verschiedene Ursachen haben. Es kann eine chronisch venöse Insuffizienz (CVI, Venenschwäche) vorliegen, eine Lymphabflussstörung (primäres oder sekundäres Lymphödem), eine Beinvenenthrombose oder als Komplikation ein postthrombotisches Syndrom (PTS). Zusätzlich können Nieren- und Herzerkrankungen, eine Leberfunktionsstörung oder auch eine Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose) zu Beinödemen führen.

  • Schwere- und Spannungsgefühl bis hin zu Schmerzen im Bereich der Extremitäten
  • Das Bein oder der Arm sind geschwollen
  • Kleidung oder Schmuck sitzen zu eng
  • Es entstehen Dellen, wenn man in die Haut drückt
  • Die Haut im betroffenen Bereich kann überwärmt und gespannt sein
Es sollte auf jeden Fall zeitnah eine akute Beinvenen­thrombose ausgeschlossen werden. Time is health!

Wenn Sie Ihre Kompressionsstrümpfe täglich tragen, lässt die Kompressionswirkung nach ca. 6 Monaten nach. Eine Rezeptierung einer neuen Strumpfversorgung sollte somit mindestens zweimal im Jahr erfolgen. Aus hygienischen Gründen ist eine Zweifachverordnung halbjährlich sicherlich sinnvoll, wird aber nicht von jeder Krankenkasse finanziell unterstützt.

Abends, bevor Sie ins Bett gehen, ziehen Sie Ihre Kompressionsstrümpfe aus. Die Beine sind in der Nacht hochgelagert, so dass die Beinvenen nicht gegen die Schwerkraft arbeiten müssen. Der Blutfluss in Richtung Herz ist somit erleichtert.

Durchblutungsstörungen

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Durchblutungsstörungen werden häufig viel zu spät erkannt. Nicht selten werden sie mit Wadenkrämpfen durch Magnesium-Mangel verwechselt. Magnesium führt jedoch nicht zur Verbesserung der Symptomatik. Der Grund für die Schmerzen bei einer pAVK sind Engstellen im Bereich der Beingefäße (Arterien), die u.a. die Muskulatur mit Sauerstoff versorgen. In Ruhephasen bekommt der Muskel in der Regel noch genug Sauerstoff. Bei Bewegung reicht jedoch der Sauerstoff für die Muskelarbeit nicht mehr aus, so dass es zu muskelkaterähnlichen Schmerzen kommt und die Betroffenen zum Stehenbleiben zwingt. Sie bewegen sich von Schaufenster zu Schaufenster! Daher wird die Erkrankung auch Schaufenster­krankheit genannt.

Bei der pAVK beginnt der muskelkaterähnliche Schmerz erst nach einer Laufstrecke von 200, 300, 400 etc. Metern und hört auf, wenn man stehen bleibt. Die symptomfreie Laufstrecke ist von dem Schweregrad der Durchblutungsstörung abhängig. Patienten mit einer Arthrose im Knie- oder Hüftbereich haben einen Anlaufschmerz, d.h. sie haben Probleme nach längerem Sitzen loszulaufen. Die Schmerzen sind erst nach einer bestimmten Gehstrecke rückläufig.

  • Rauchen
  • Bluthochdruck
  • Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
  • Erhöhte Blutfettwerte
  • Übergewicht
  • Bewegungsmangel
  • Ungesunde Ernährung

Der Zustand der Blutgefäße trägt sehr wohl dazu bei, ob ein älterer Mensch sich fit fühlt und gesund ist. Sind die Gefäße verkalkt und verengt (Arteriosklerose), sind Erkrankungen wie Schaufensterkrankheit, Herzinfarkt und/oder Schlaganfall nicht mehr weit. Die Arteriosklerose (Arterienverkalkung) ist eine Systemerkrankung, die in Abhängigkeit des individuellen Risikoprofils fortschreitet.

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