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Therapieverfahren

Flüssigverödung

In der Regel verursachen Besenreiser keine Beschwerden und stellen häufig nur ein kosmetisches Problem dar.

Grundsätzlich sollte jedoch vor einer Sklerosierung zum Ausschluss von Krampfadern (oberflächliche Venen, aber nicht immer sichtbar!) eine Ultraschalluntersuchung des oberflächlichen und tiefen Venensystems erfolgen.

Mittels der Flüssigsklerosierung können die Besenreiser schmerzarm und schonend behandelt werden. Mit Hilfe eines Speziallichtes, auch Veinlite genannt, können die kleinen Venen besser sichtbar gemacht werden. Mit bloßem Auge sind sie häufig nur teilweise erkennbar. Mit einer sehr feinen Nadel wird die kleine Vene schließlich punktiert und unter Sicht das Sklerosierungsmittel gespritzt. Als Verödungsmittel wird Polidocanol (Aethoxysklerol) in unterschiedlichen Konzentrationen verwendet. Es kommt zu einer gewünschten lokalen Entzündungsreaktion und schließlich zur Verklebung der Vene.

Nach dem Eingriff wird ein Druckverband angelegt, so dass eine lokale Druckerhöhung im Bereich der behandelten kleinen Venen erzielt wird. Zusätzlich erhält der/die Patient/-in noch einen Oberschenkel-Kompressionsstrumpf der Kompressionsklasse II. Der erste 15-20 minütige Spaziergang sollte direkt nach der Sitzung erfolgen.

In einer Sitzung können mehrere Besenreisernester, auch an beiden Beinen, behandelt werden. Allerdings darf pro Therapiesitzung nur eine begrenzte Menge des Sklerosierungsmittels verwendet werden, so dass weitere Sitzungen in Abhängigkeit des Befundes sinnvoll sein können. Handelt es sich bei erneuter Sklerosierung um das gleiche Areal, so ist der nächste Termin in einem zeitlichen Abstand von mindestens ein bis zwei Wochen zu vereinbaren.

Verhaltensregeln nach der Flüssigsklerosierung auf einen Blick

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